Ole Rosenbohm (Pressesprecher des VfL Oldenburg)
berichtet in seiner Pressemitteilung vom 13.03.11´:
# VfL-Fans feiern Team nach Hinspielsieg in Vejen #
Der Kampf um den Einzug ins Halbfinale des EHF-Pokals ist noch offen, doch der VfL Oldenburg hat sich eine hervorragende Ausgangsposition
erkämpft. Im Hinspiel am heutigen Samstag (12.3.2011) gewann der Handball-Bundesligist bei KIF Vejen in Dänemark mit 26:24 (13:11). Das alles entscheidende Rückspiel findet am kommenden Samstag (19.3., 16.30 Uhr)
in der Oldenburger EWE ARENA statt.
Vor etwa 800 Zuschauern im Idraetscenter in Vejen - darunter knapp 100 Oldenburger - entwickelte sich ein von zwei starken Abwehrreihen dominiertes Spiel. Der VfL hielt
hervorragend dagegen und setzte sich auch aufgrund eines Vorteils in der Defensive mit einer ganz starken Tatiana Surkova bis zur 7. Minute auf 4:1 ab. Dabei musste im Abwehrzentrum Lois Abbingh die grippegeschwächte Angie
Geschke vertreten. Abbingh bewältigte ihre Aufgabe gegen den gefährlichen KIF-Rückraum mit Maida Arslanagic (links), Maura Visser (rechts) und Ida Björndalen bis zehn Minuten vor Schluss,
als sie wegen einer Wunde über dem rechten Auge raus musste und in der Kabine mit vier Stichen genäht wurde.
Beide Teams kämpften verbissen, konzentriert, spielten ihre Angriffe oft lange - bis an den Rand eines
Zeitspiels - aus, nutzten aber auch jede sich bietende Konterchance. Oldenburg bestimmte den lange den Spielverlauf, führte stets mit ein bis drei Toren. In der 50. Minute aber gelang Louise Föns das 19:19, damit läutete
sie eine der schnelleren Phasen ein. Beide Teams antworteten mit eigenen Treffern auf Gegentore. Zweimal sogar ging Vejen in Führung (23:22/54., 24:23/55.), doch Geschke und Julia Wenzl per Einzelleistung brachten Oldenburg
wieder nach vorne. Den nächsten Versuch Vissers parierte die in Bestform haltende Surkova - es war ihre 21. Parade. Auf der anderen Seite marschierte Laura van der Heijden durch Vejens Abwehr und besorgte den SChlusspunkt -
26:24.
Minutenlang feierten die knapp 100 Fans mit der Mannschaft ein denkwürdiges Spiel. Beide Mannschaften agierten auf hohem kämpferischen und spielerischen Niveau. Der VfL hat sein Konterspiel nicht immer
durchziehen können, aber gezeigt, dass er mit dänischen Spitzenteams mehr als nur mithalten kann.
"Wir haben bis zum Umfallen gekämpft. Wir wollten es unbedingt, wir haben es geschafft. Jetzt müssen wir ins
Halbfinale, aber gegen diesen starken Gegner sind wir noch nicht durch", sagte Wiebke Kethorn." Lois Abbingh, die am kommenden Samstag (16.30 Uhr, EWE ARENA) im Rückspiel dabei sein kann, meinte: "Von Anfang
an waren wir in der Deckung präsent. Das war der Knackpunkt."
KIF Vejen: Gabriella Kain (15 Paraden), Rikke Schmidt (bei einem Siebenmeter) - Susanne Kastrup, Maura Visser 6/1, Ida Björndalen 2, Louise
Burgaard 3, Lise Binger 2, Louise Svalastog 3, Charlotte Höjfeldt, Anesa Tajic, Maida Arslanagic 3, Mia Boesen, Pernille Knudsen 2, Louise Föns 3.
VfL Oldenburg: Surkova (21/3 Paraden), Renner n.e. - Birke 2,
Abbingh 6/2, Neuendorf 1, van der Heijden 1, Jakubisova 5, Kethorn 5, Geschke 4/1, Schirmer, Hetmanek n.e., Wenzl 1, Badenhop 1.
Siebenmeter: 4/1 (Surkova pariert gegen Björndalen, Visser und Burgaard) - 3/3.
Zeitstrafen: 2 (Arslanagic/28., Visser/45.) - 2 (Birke/21., Neuendorf/30.). Schiedsrichter: Ihar Yudchyts und Siarhei Kot aus Weißrussland EHF-Delegierter: Leif Sundell (Finnland).
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